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Was ist ein guter Lohn in der Schweiz?

9.9.2025

Verdienst du genug in der Schweiz? Diese Frage beschäftigt fast alle Arbeitnehmenden – egal ob Berufseinsteiger:in oder erfahrene Führungskraft. Die gute Nachricht: Die Schweiz gehört weltweit zu den Ländern mit den besten Verdienstmöglichkeiten. Doch was ist ein guter Lohn in der Schweiz und wie unterscheiden sich die Gehälter je nach Region und Branche? Hier erfährst du alles, was du über Schweizer Löhne wissen musst.

Was ist ein guter Lohn in der Schweiz?

Das Wichtigste in Kürze

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Durchschnittlicher Lohn in der Schweiz: Was ist das aktuelle Durchschnittsgehalt?

Der Medianlohn liegt in der Schweiz im Jahr 2025 bei rund CHF 6’800 brutto pro Monat (ca. CHF 81’600 pro Jahr). Damit gilt die Schweiz als einer der attraktivsten Arbeitsorte weltweit. 

Medianlohn vs. Durchschnittslohn: Der Unterschied

Der Medianlohn (aktuell ca. CHF 6’800) zeigt, 50% der Arbeitnehmer:innen verdienen mehr und 50% weniger als der Medianlohn. Der Durchschnittslohn kann durch Spitzenverdiener:innen nach oben verzerrt werden.

Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht: Während Berufseinsteiger:innen zwischen 20–29 Jahren etwa CHF 5'200 bis CHF 5'400 verdienen, erreichen erfahrene Arbeitnehmende zwischen 40–49 Jahren bereits CHF 6'800 bis CHF 7'700. Auffällig ist der Gender Pay Gap, der sich mit zunehmendem Alter verstärkt – bei den 50-64-Jährigen verdienen Männer durchschnittlich über CHF 1'200 mehr als Frauen.

Medianlohn in der Schweiz nach Altersgruppen und Geschlecht – Männer verdienen in allen Altersklassen mehr als Frauen, mit der grössten Differenz bei den 50–64/65-Jährigen.


Im internationalen Vergleich liegt das Schweizer Einkommensniveau damit über 85% höher als in anderen, direkt angrenzenden Ländern. Diese beeindruckenden Zahlen locken viele Fachkräfte aus dem Ausland an – doch was bedeuten sie wirklich für dein Leben in der Schweiz?

Wichtig zu wissen: Die Krankenversicherung wird in der Schweiz nicht automatisch vom Lohn abgezogen. Die durchschnittlichen Steuern und Sozialabgaben betragen je nach Familienstand zwischen 10% und 18% des Bruttolohns – deutlich weniger als in den angrenzenden Ländern.

Löhne der Schweiz als Tabelle: Einkommensunterschiede nach Branchen

Die Gehälter in der Schweiz variieren stark, je nach Tätigkeit und Branche. Hier findest du eine Übersicht der Medianlöhne in der Schweiz für verschiedene Branchen:

Branche Medianlohn CHF/Monat
Tabakindustrie 13'299
Banken und Finanzwesen 10'491
Pharma 10'296
IT 9’412
Versicherungen 9’018
Lehre und Bildung 8’809
Öffentliche Verwaltung 8’433
Maschinenindustrie 7’245
Baugewerbe 6’410
Einzelhandel 5’095
Gastronomie 4’601

Quelle: BFS 2022

Was ist in der Schweiz ein guter Lohn? Regionale Unterschiede

Die Lohnunterschiede zwischen den Schweizer Regionen sind beträchtlich und hängen stark von der Wirtschaftsstruktur und den Lebenshaltungskosten ab. Wir wollen die grössten Unterschiede genauer vorstellen:

Regionale Lohnniveaus in der Schweiz im Vergleich zum nationalen Durchschnitt – Spitzenreiter sind Zürich und Basel, während Ostschweiz und St. Gallen unter dem Schnitt liegen.

Zürich und Genf: Hohe Lohnniveaus, aber auch höchste Lebenshaltungskosten

Zürich führt die Gehaltsliste an, mit bis zu 107% des Schweizer Durchschnittslohns. Der starke Finanzsektor, der fast 50% seiner Wirtschaftsleistung in Zürich erwirtschaftet, treibt die Löhne nach oben. Täglich pendeln über 330'000 Arbeitskräfte in die Stadt – ein Zeichen für die enorme wirtschaftliche Anziehungskraft der Region.

Die hohe Konzentration internationaler Unternehmen rund um den Zürichsee schafft einen intensiven Wettbewerb um Fachkräfte. Besonders im Technologiebereich locken gut bezahlte Jobs Angestellte aus der ganzen Welt an. Doch Vorsicht: Die Mieten und Lebenshaltungskosten gehören hier zu den höchsten der Schweiz.

Luftaufnahme von Zürich Stadtbild mit Kirchtürmen und bunten Häusern am Wasser


Genf liegt mit bis zu 103% des Durchschnitts knapp dahinter. Als Sitz zahlreicher internationaler Organisationen und Hauptstadt der französischsprachigen Schweiz bietet die Stadt ebenfalls exzellente Verdienstmöglichkeiten. Beide Städte gehören zu den Orten mit dem höchsten Einkommensniveau weltweit.

Basel und Bern: Überdurchschnittliche Gehälter

Basel und die umliegende Region bieten mit bis zu 105% des Durchschnittslohns ebenfalls attraktive Gehälter. Die Stadt profitiert von ihrer starken Pharmaindustrie – Giganten wie Roche und Novartis haben hier ihren Hauptsitz. Die Nähe zu Deutschland und Frankreich macht Basel zudem zu einem beliebten Arbeitsort für Grenzgänger:innen, was den Arbeitsmarkt zusätzlich belebt.

Historische Altstadt Basel - Blick über den Rhein auf das gotische Münster und Altstadthäuser


Bern liegt mit 95–98% leicht unter dem Schweizer Durchschnitt, bietet aber immer noch solide Verdienstmöglichkeiten. Als Bundesstadt profitiert Bern von stabilen Arbeitsplätzen in der Verwaltung und einem ausgeglichenen Arbeitsmarkt. Die moderateren Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Zürich oder Genf machen die etwas niedrigeren Löhne oft wett.

Ländliche Regionen: Tendenziell niedrigere Löhne, aber auch niedrigere Lebenshaltungskosten

In der Zentralschweiz zeigt sich ein differenziertes Bild: Während Luzern als Universitätsstadt und Tourismusmagnet nahe am Durchschnitt liegt, variieren die Löhne in der Region stark zwischen 85–100% des Schweizer Mittels.

Die Ostschweiz und St. Gallen liegen bei etwa 93% des Durchschnitts. Hier fehlt die grosse Anzahl internationaler Firmen, die in anderen Regionen die Löhne nach oben treibt. Graubünden mit seinen touristischen Zentren wie Davos und St. Moritz erreicht 95% – saisonale Schwankungen sind hier jedoch zu beachten.

Schweizer Alpendorf mit traditionellen Holzhäusern und schneebedeckten Bergen im Hintergrund


Der grosse Vorteil ländlicher Regionen:
Die Lebenshaltungskosten sind deutlich niedriger. Eine 3-Zimmer-Wohnung, die in Zürich CHF 3'000 kostet, ist in ländlichen Gebieten oft für CHF 1'500 bis CHF 2'000 zu haben. Auch Alltagsausgaben wie Restaurantbesuche oder Freizeitaktivitäten sind merklich günstiger.

Ein Trend zeichnet sich ab: Universitätsstädte wie Lausanne, Fribourg oder Neuenburg könnten in Zukunft aufholen. Junge, gut ausgebildete Menschen bleiben nach dem Studium oft in diesen Städten und ziehen moderne, aufstrebende Unternehmen an.

Was ist ein guter Lohn in der Schweiz? – Einfluss von Ausbildung und Berufserfahrung

Deine Qualifikation ist einer der wichtigsten Faktoren für dein Gehalt in der Schweiz. Der Inhalt deiner Ausbildung und Weiterbildungen bestimmt massgeblich deine Gehaltsaussichten.

Einfluss von Ausbildung, Berufserfahrung und Führungsposition auf das Gehalt in der Schweiz – Monatslöhne von CHF 7'000 bei Berufslehre bis über CHF 18'000 in Geschäftsführung.

Hochschulabschluss: Ca. 30–40% höheres Einkommen als mit Berufslehre

Ein Universitäts- oder Fachhochschulabschluss zahlt sich in der Schweiz aus. Akademiker:innen verdienen im Durchschnitt 30–40% mehr als Personen mit einer Berufslehre. Besonders in technischen Berufen, der IT-Branche und im Finanzsektor macht sich dieser Unterschied bemerkbar.

Wirtschaftsinformatiker:innen mit Hochschulabschluss starten beispielsweise mit etwa CHF 9'000 monatlich, während ihre Kolleginnen und Kollegen mit Berufslehre oft bei CHF 6'500 bis CHF 7'000 beginnen. Der Bildungsweg beeinflusst nicht nur das Einstiegsgehalt, sondern auch die langfristigen Karrierechancen und damit das Lebenseinkommen erheblich.

Führungsposition: Zusatzprämie von 20–100% je nach Verantwortungsbereich

Wer Verantwortung übernimmt, wird belohnt. Die Gehaltssprünge bei Beförderungen sind in der Schweiz beachtlich:

Konkret bedeutet das: Kaufmännische Führungskräfte wie Leiter:innen im Rechnungswesen, Personal oder Marketing verdienen durchschnittlich über CHF 10'000 pro Monat. In grossen Unternehmen oder besonders profitablen Branchen kann es auch mehr sein.

Die Gehaltshöhe von Führungskräften hängt stark von der Anzahl der unterstellten Mitarbeitenden, dem Budget-Verantwortungsbereich und der strategischen Bedeutung der Position ab.

Geschäftsteam bei strategischer Planung im modernen Konferenzraum mit Glaswänden

Berufserfahrung: Pro Jahr etwa 1–2% Lohnsteigerung

Mit jedem Jahr Berufserfahrung steigt dein Marktwert. Die durchschnittliche jährliche Lohnsteigerung liegt bei 1–2%, kann aber je nach Branche und Performance auch höher ausfallen.

Die ersten 10 Jahre sind entscheidend: In dieser Phase sind die grössten Gehaltssprünge möglich. Ein Beispiel aus der IT-Branche verdeutlicht dies:

Besonders wertvoll ist spezialisiertes Fachwissen. Wer sich als Expertin oder Experte in seinem Gebiet etabliert, kann deutlich höhere Gehaltssteigerungen erwarten als der Durchschnitt.

Ein wichtiger Tipp: Bereite dich gut auf Gehaltsverhandlungen vor, indem du deinen Marktwert kennst. Jobwechsel können die Gehaltsentwicklung beschleunigen – während interne Lohnerhöhungen oft bei 2–5% liegen, sind bei Gehaltsverhandlungen mit neuen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern Sprünge von 10–20% möglich.

Aktuelle Studie zu Arbeitsprioritäten (2025)

Eine neue Studie von swissstaffing zeigt: Das Arbeitsklima (68%) ist für Schweizer Erwerbstätige wichtiger als der Lohn (63%) bei der Jobwahl. Besonders interessant: Während die Generation Z noch stark auf finanzielle Sicherheit setzt, legen ältere Arbeitnehmende (50+) mehr Wert auf Autonomie und Flexibilität. Bei Gehaltsverhandlungen solltest du daher nicht nur über das Gehalt sprechen, sondern auch andere Faktoren wie Arbeitsklima und flexible Arbeitsmodelle berücksichtigen.

Fazit: Was ist ein guter Lohn in der Schweiz? – Verwalte deinen Lohn mit dem radicant Konto

Ein guter Lohn in der Schweiz beginnt bei etwa CHF 100'000 brutto pro Jahr – das sind rund 25% mehr als der Durchschnitt. Doch dein ideales Gehalt hängt von deinem Wohnort, deiner Branche und deinen persönlichen Lebensumständen ab. In Zürich oder Genf brauchst du mehr zum Leben als in Graubünden oder der Ostschweiz. Ein IT-Spezialist verdient anders als eine Pflegefachkraft. Und mit Familie sind deine finanziellen Bedürfnisse andere als als Single. Die Frage „Was ist ein guter Lohn?“ lässt sich also nur individuell beantworten.

Was jedoch für alle gilt: Je mehr du aus deinem Gehalt machst, desto besser. Mit dem radicant Konto machst du mehr aus deinem Geld. Profitiere von bis zu 10% Saveback auf deine Kartenausgaben, zahle 0% Gebühren bei Kartenzahlungen in jeder Währung und erhalte Zinsen auf dein CHF und EUR Konto – ohne Abhebungsbeschränkungen. Wenn du dein Säule 3a Konto eröffnest, bietet radicant 0.75% Zinsen auf das Cash Konto und attraktive Anlagestrategien für 3a Investment – lege jetzt deinen Sparplan an.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist ein guter Lohn in der Schweiz im Monat?

Ein guter Monatslohn in der Schweiz liegt bei etwa CHF 8'300 brutto (CHF 100'000 jährlich). Das ist etwa 25% mehr als der Durchschnittslohn von 6'500 CHF. In Führungspositionen oder spezialisierten Berufen sind auch CHF 10'000 und mehr möglich.

Wie viel muss man in der Schweiz verdienen, um gut leben zu können?

Für ein komfortables Leben solltest du mindestens CHF 5'000 bis CHF 6'000 netto verdienen. Haushalte mit weniger als CHF 5'000 Bruttoeinkommen können laut Bundesamt für Statistik kein Geld sparen. In teuren Städten wie Zürich oder Genf brauchst du eher CHF 7'000 bis CHF 8'000 für einen guten Lebensstandard.

Sind 120'000 ein gutes Gehalt in der Schweiz?

Ja, CHF 120'000 CHF ist definitiv ein gutes Gehalt in der Schweiz. Es liegt etwa 50% über dem Durchschnitt und ermöglicht dir einen komfortablen Lebensstil, auch in teuren Städten. Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben bleiben dir etwa CHF 90'000 bis CHF 95'000 netto.

Wie viele Leute verdienen über 100'000 in der Schweiz?

Etwa 25–30% der Vollzeitbeschäftigten in der Schweiz verdienen über CHF 100'000 pro Jahr. In Branchen wie Finanzen, Pharma und IT liegt dieser Anteil deutlich höher, während er im Gastgewerbe und Handel unter 10% liegt.

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