Die Agenda 2030 der UNO mit ihren 17 Zielen ist der globale Fahrplan der Menschheit zur Förderung einer inklusiven und nachhaltigen Zukunft. Die Mitgliedstaaten der UNO haben konkrete Massnahmen ausgearbeitet, um sie zu erreichen.radicant zielt darauf ab aufzuzeigen, dass wir als Menschen durch unsere Handlungen und Investitionen zu der Erreichung dieser Ziele beitragen können.
SDG 1
Weltweit ist die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen von 36 % im Jahr 1990 auf 10 % im Jahr 2021 gesunken. Leider haben die Corona-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen und der Klimawandel die Errungenschaften der letzten Jahre zunichtegemacht und weitere 100 Millionen Menschen in die extreme Armut getrieben: Weltweit leben nach wie vor rund 800 Millionen Menschen in extremer Armut. Das bedeutet, dass sie von weniger als 1.90 US-Dollar pro Tag leben müssen, um ihre Grundbedürfnisse wie Gesundheit, Bildung oder Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen decken zu können. Hinzu kommt, dass Frauen, Jugendliche und Kinder im Verhältnis viel häufiger von Armut betroffen sind.
Ziel des SDG 1 ist es, extreme Armut für alle Menschen überall zu beseitigen. Der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, geeigneten neuen Technologien und Finanzdienstleistungen (z.B. Mikrofinanzierung) dürfte die Widerstandsfähigkeit armer und schutzbedürftiger Menschen insbesondere in Entwicklungsländern stärken. Dazu gehört zum einen die Mobilisierung von Ressourcen, um angemessene und voraussichtlich wirksame Mittel zur Verringerung der Anfälligkeit bei klimabedingten Extremereignissen und anderen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Katastrophen bereitzustellen. Andererseits muss ein gleichwertiges Anrecht auf wirtschaftliche Ressourcen wie Eigentum und Kontrolle über Land, Erbe und natürliche Ressourcen gewährleistet werden.
Wir von radicant haben es uns zur Aufgabe gemacht, Geld in jene Wirtschaftssektoren fliessen zu lassen, die zur Lösung der grossen, globalen Herausforderungen beitragen, die in den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen genannt werden. Mithilfe unserer SDG-Rating-Methodik identifizieren wir Unternehmen und Organisationen, die mit ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit massgeblich zu einem oder mehreren SDGs beitragen.
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SDG 2
Wenn es um die Ernährung geht, sind wir global gesehen in einer widersprüchlichen Situation. Einerseits leiden 135 Millionen Menschen an akutem Hunger und müssen hungrig zu Bett gehen. Chronischer Hunger bedeutet eine Kalorienzufuhr von weniger als 1 800 kcal pro Tag, also weniger, als der Körper benötigt, um gesund zu bleiben. In der Regel steht dieses Phänomen in direktem Zusammenhang mit Armut. Es ist einfach kein Geld für nahrhafte Lebensmittel vorhanden, oder es gibt keinen Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Andererseits sind 39 % der Bevölkerung – etwa 2 Milliarden Menschen – übergewichtig, davon gelten 13 % – etwa 650 Millionen Menschen– als fettleibig. Beides gilt als Fehlernährung mit entweder einem Mangel oder einem Überschuss an bestimmten Nährstoffen. So kann beispielsweise Fettleibigkeit sowohl einen Überschuss an Makronährstoffen als auch einen Mangel an Mikronährstoffen zur Folge haben.
Ziel des SDG 2 ist es, alle Formen von Hunger und schlechter Ernährung zu beseitigen, indem alle Frauen, Männer, Kinder und Säuglinge das ganze Jahr über gleichberechtigten Zugang zu sicheren und gesunden Nahrungsmitteln in ausreichenden Mengen haben. Bei diesem Ziel liegt der Schwerpunkt auf einer besseren Ernährung und einer nachhaltigen Landwirtschaft durch eine Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an Klimawandel, extreme Wetterbedingungen und Katastrophen. Darüber hinaus sollen traditionelle Fertigkeiten zur Verbesserung der Boden- und Erdqualität sowie zur Erhaltung der genetischen Vielfalt von Kultur- und Wildpflanzen sowie Tierarten gefördert werden.
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SDG 3
Die Gewährleistung eines gesunden Lebens und des Wohlbefindens für alle bleibt eine ständige Herausforderung. Ohne qualifizierte Gesundheitseinrichtungen, gut ausgebildetes Gesundheitspersonal, Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung und die entsprechende Finanzierung der medizinischen Versorgung ist dies nicht möglich. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung. Hinzu kommt, dass derzeit etwa 800 Millionen Menschen in die Armut getrieben werden, weil sie mehr als 10 % ihres Haushaltsbudgets für Gesundheitskosten ausgeben müssen. All dies bremst die Bemühungen, Epidemien wie HIV/Aids, Tuberkulose, Malaria und andere übertragbare Krankheiten zu beenden. Wenn jemand aus finanziellen Gründen nicht zum Arzt geht, birgt dies die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung. Nur gesunde Menschen können sich entfalten und ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Ziel des SDG 3 ist es, ein gesundes Leben zu gewährleisten und das Wohlbefinden aller Menschen, unabhängig von ihrem Alter, zu fördern. Zu diesem Zweck müssen die weltweite Sterblichkeit von Müttern und die vermeidbaren Todesfälle bei Neugeborenen und Kindern gesenkt und der Zugang zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten verbessert werden. Das SDG 3 hat zudem das Ziel, Epidemien wie Tropenkrankheiten (AIDS, Tuberkulose, Malaria) und andere übertragbare Krankheiten (z.B. COVID-19) zu beenden. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die Zahl der durch Umweltverschmutzung bedingten Todesfälle und Krankheiten zu verringern. Dazu sind verschiedene Verhaltensänderungen, finanzieller Risikoschutz für Bedürftige sowie die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten notwendig.
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SDG 4
Auch im 21. Jahrhundert fehlt vielen Menschen die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und eine Grundbildung zu erhalten. Lesen und Schreiben gehören zu den Grundfertigkeiten unseres Alltags. Einfache Aufgaben wie Wegbeschreibungen, Rechnungen bezahlen oder eine E-Mail verschicken sind schwierig, wenn man nicht lesen und schreiben kann oder nicht über die notwendigen digitalen Fähigkeiten verfügt. Trotz organisierter und engagierter Bemühungen auf der ganzen Welt bleibt Bildung ein Recht, das fast 260 Millionen Kindern weltweit verwehrt wird. Nicht zu unterschätzen ist zudem die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung voranschreitet. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen den Kompetenzen, die in unserem heutigen Bildungssystem vermittelt werden, und den Anforderungen der neuen, digitalen Wirtschaft.
Ziel des SDG 4 ist es, allen Mädchen und Jungen einen gleichberechtigten Zugang zu sämtlichen Bildungsebenen zu ermöglichen. Dazu zählen Primar- und Sekundarbildung, Chancengleichheit für alle Frauen und Männer beim Zugang zu einer bezahlbaren Berufs- und Hochschulausbildung sowie das Erlernen wichtiger Fähigkeiten für menschenwürdige Arbeitsplätze und Selbstständigkeit bei Jugendlichen und Erwachsenen. Ziel des SDG 4 ist es, allen Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dazu zählen umweltbewusstes Handeln und das Kennen von Menschenrechten wie Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Förderung einer Kultur des Friedens.
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SDG 5
Obwohl es Verbesserungen gegeben hat, hat noch kein einziges Land auf der Welt Geschlechtergleichstellung erreicht. Um nur einige Beispiele zu nennen: Frauen haben im Durchschnitt nur 75 % der Rechte, die ein durchschnittlicher Mann geniesst. In der Bildung führt die Ungleichheit dazu, dass mehr als zwei Drittel der weltweit 800 Millionen Analphabeten Frauen sind. Auch im Berufsleben erhalten Frauen für die gleiche Arbeit oft weniger Lohn als Männer und haben meist in geringerem Masse Zugang zu Entscheidungs- und Führungspositionen. Geschlechterungleichheit führt zu Armut und Hunger. Schätzungsweise 60 % der chronisch Hungernden sind Frauen und Mädchen. Geschlechtsspezifische Ungleichheit schliesst eine Person von der Möglichkeit aus, ihr Potenzial voll zu entfalten, und zwar allein aufgrund ihrer Geschlechtsmerkmale. Deshalb ist die Gleichstellung der Geschlechter ein Menschenrecht und auch eine Notwendigkeit für eine nachhaltige Entwicklung.
Ziel des SDG 5 ist es, Geschlechtergleichstellung zu erreichen und alle Frauen und Mädchen zu stärken. Dies kann durch Massnahmen und durchsetzbare Gesetze erreicht werden. Dazu zählt das Eliminieren aller Formen von Diskriminierung und Gewalt, wie etwa Zwangsheirat oder weibliche Genitalverstümmelung, gegen Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt. Auch der Zugang zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten und das In-Anspruch-Nehmen der reproduktiven Gesundheitsrechte sind hier unabdingbar. Darüber hinaus zielt das SDG 5 auf die Anerkennung und Wertschätzung von unbezahlter Pflege und Hausarbeit von Frauen und Mädchen sowie auf die Chancengleichheit bei der Vergabe von Führungspositionen im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben ab.
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SDG 6
3 % des gesamten Wassers auf der Erde sind Süsswasser. Das Bevölkerungswachstum, die zunehmende Produktion und der steigende Verbrauch von Gütern sowie der Klimawandel destabilisieren jedoch den globalen Wasserkreislauf. Weltweit erleben wir zunehmende Dürren und Überschwemmungen. Das Wasser ist nicht dort, wo es erwartet oder gebraucht wird. Bereits heute sind über 40 % der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen. Auch der Zugang zu sanitären Anlagen ist eingeschränkt: 1.7 Milliarden Menschen – also jeder vierte – haben keine Toilette. Darüber hinaus stirbt alle zwei Minuten ein Kind an einer Krankheit durch unzureichende Wasserversorgung. Die weltweite Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Hygiene müssen verbessert werden.
Das SDG 6 zielt darauf ab, die allgemeine Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser und die sanitäre Grundversorgung sowie nachhaltig bewirtschaftete Wasserquellen zu gewährleisten. Dieses Ziel erfordert vor allem, dass die verarbeitende Industrie die Wassernutzung branchenübergreifend effizienter gestaltet. Zudem werden die Wasserqualität und die sichere Wiederverwendung von Wasser verbessert, indem Massnahmen für eine geringere Verschmutzung durch unbehandeltes Abwasser und zum Schutz der Gewässer vor Abfallentsorgung und gefährlichen Stoffen ergriffen werden. Darüber hinaus sollen wasserabhängige Ökosysteme wie Gebirge, Wälder, Feuchtgebiete, Flüsse und Seen besser geschützt werden.
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SDG 7
Erdöl, Erdgas und Kohle sind weltweit die wichtigsten Energieträger für Haushalte und die verarbeitende Industrie, die noch weitgehend auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Wärme- und Stromerzeugung angewiesen sind. Rund 90 % der Weltbevölkerung haben inzwischen Zugang zu Strom, doch über 700 Millionen Menschen leben weltweit immer noch im Dunkeln. 2.4 Milliarden Menschen kochen mit ineffizienten oder umweltschädlichen Kraftstoffen. Angesichts der weltweit wachsenden Industrie und des rasant steigenden Stromverbrauchs ist es dringend notwendig, diese fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien aus Wind-, Solar- oder Wasserkraft zu ersetzen, um die Treibhausgasemissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind, einzudämmen.
Mit dem SDG 7 will man den Zugang zu bezahlbarer, zuverlässiger, nachhaltiger und moderner Energie für alle sicherstellen. Dank verbesserter Energieeffizienz, Digitalisierung und smarten Technologien wird die Elektrifizierung beschleunigt und günstiger. Energieverbrauch und Elektrifizierung bestimmen unsere Gesellschaft und Wirtschaft massgeblich: Arbeitsplätze, Unternehmen, Wirtschaftswachstum, nachhaltige Landwirtschaft, das öffentliche Gesundheitswesen und soziale Entwicklung. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist unerlässlich, um die globale Erwärmung einzudämmen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 7: #Solar, #Energieeffizienz oder #Wasserkraft und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 8
Vollwertige, produktive und menschenwürdige Arbeit für alle ist ein Schlüsselfaktor für die Bekämpfung von Armut. Sie kann durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Beschäftigungsrechte, den Sozialschutz und den sozialen Dialog erreicht werden. Global gesehen waren die Fortschritte jedoch sehr unterschiedlich, und es bestehen weiterhin erhebliche Lücken. Viele Regionen schneiden bei den Massnahmen für ein inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum schlecht ab: Beschäftigte in der Schattenwirtschaft leiden unter den unsicheren, unregelmässigen und niedrigeren Löhnen. Sie arbeiten länger und haben keine Möglichkeit, Tarifverhandlungen zu führen und ihre Rechte durchzusetzen. Häufig haben sie nicht einmal Zugang zu Sozialversicherungssystemen, und sie werden nicht von Gesetzen bezüglich Sicherheit und Gesundheit, Mutterschaft und anderen Arbeitnehmerrechten und Schutzrechten geschützt. Hinzu kommt, dass 150 Millionen Kinder immer noch Kinderarbeit und 40 Millionen Menschen unterschiedliche Formen von Zwangsarbeit leisten.
Das Ziel des SDG 8 ist das Wirtschaftswachstum – durch Diversifizierung, technologische Modernisierung und Innovation. Zur Erreichung dieses Ziels ist es notwendig, die Ressourceneffizienz in der Produktion weltweit zu erhöhen und Wirtschaftswachstum von Umweltzerstörung abzukoppeln. Darüber hinaus sollte ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum die Schattenwirtschaft verringern und menschenwürdige Beschäftigungsmöglichkeiten für alle, mit einem sicheren Arbeitsumfeld und gleichem Lohn, gewährleisten. Zu diesem Zweck sollten unverzüglich Massnahmen ergriffen werden, um Zwangsarbeit abzuschaffen, die moderne Sklaverei und den Menschenhandel zu beenden und die schlimmsten Formen der Kinderarbeit zu verbieten und zu beseitigen. Das SDG 8 zielt auch auf einen nachhaltigen Tourismus und einen besseren Zugang zum Finanzsektor ab.
Wirf einen Blick auf unsere Anlagelösung für das SDG 8: #BesterArbeitgeber und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 9
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Unternehmen auf neue Technologien und eine grundlegende Infrastruktur angewiesen. Eine veraltete, schlechte oder nicht vorhandene Infrastruktur beeinträchtigt die Wirtschaftsproduktivität bis zu 40 %. Innovationen tragen dazu bei, Produktionsprozesse umweltfreundlicher zu gestalten und Materialien und Ressourcen effizient einzusetzen, was für die Erschliessung neuer Märkte entscheidend ist. Im Hinblick auf Innovation und Ausbau der Infrastruktur durch Strassen, Abwasserentsorgung, Strom- und Wasserversorgung, Informations- und Kommunikationstechnologien, sind Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten in vielen Entwicklungsländern nach wie vor selten. Während Industrieländer bis zu 1.8 % des BIP für Forschung und Entwicklung ausgeben, geben die meisten Entwicklungsregionen weniger als 1 % des BIP aus. Dies wirkt sich unmittelbar auf das Wirtschaftswachstum und die soziale Entwicklung aus.
Ziel des SDG 9 ist der Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur, die Förderung einer integrativen Industrialisierung und die Förderung von Innovationen. Nur wenn die Infrastruktur adäquat und umfassend ist, können sich die Menschen vernetzen und gemeinsam an neuen Innovationen arbeiten, was wiederum neue Chancen bedeutet und die Wirtschaft ankurbelt. Besonders dringlich ist dies in ländlichen Gebieten von Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen. Eine verlässliche Infrastruktur, die sichere Strassen, allgemeine Sicherheit, Mobilität, Bildung, Gesundheit, Konnektivität, Energie, Beschäftigungsmöglichkeiten, Wasserversorgung und Abfallentsorgung gewährleistet, ist eine wesentliche Grundlage für eine Gesellschaft, der es zum Wohle aller gut geht. Diese Entwicklung erfordert Energie, was wiederum die CO₂-Emissionen erhöht. Daher ist die Förderung von Innovationen, die einen kohlenstoffarmen und integrativen, industriellen Fortschritt ermöglichen, von entscheidender Bedeutung.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 9: #InnovationZumGuten oder #MedizinischeForschung und lies alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 10
Obwohl einige Länder bessere Fortschritte gemacht haben als andere, hat keines eine vollkommene Gleichberechtigung erreicht. Hierarchien, Diskriminierung und Privilegien sind nach wie vor schwerwiegende Hindernisse – nicht nur für die soziale Entwicklung, sondern vor allem für die nachhaltige Entwicklung weltweit. Die Folgen unserer ungleichen Gesellschaft zeigen sich darin, dass sich ein Grossteil des Reichtums der Welt in den Händen einer kleinen Gruppe von Menschen befindet. Andere Beispiele belegen, dass Frauen und Mädchen jeden Tag 12.5 Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit in der Pflege, Kinderbetreuung und im Haushalt leisten, und dass 103 Millionen junge Menschen weltweit nicht lesen und schreiben können. Ungleichheit behindert Wachstum und nachhaltige Entwicklung, fördert Armut und verhindert ein Gefühl der Sinnhaftigkeit und Würde. Ungleichheiten begünstigen auch kriminelles Verhalten, Krankheiten und Umweltzerstörung.
Ziel des SDG 10 ist es, Ungleichheiten aufgrund von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Herkunft, Religion oder aufgrund des wirtschaftlichen Status oder sonstigen Umständen abzubauen. Ziel ist die Stärkung und Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Integration. Um dies zu erreichen, sollten diskriminierende Gesetze, Regeln und Praktiken auf staatlicher Ebene beseitigt werden. Die Entwicklungsländer sollten ein grösseres Mitspracherecht bei Entscheidungen bezüglich der Weltwirtschaft erhalten, eine sichere und geordnete Migration sollte unterstützt werden. Ein weiterer Schwerpunkt des SDG 10 ist die Regulierung und Überwachung der globalen Finanzmärkte.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 10: #IntegrativesLeben, #Altenpflege oder #BezahlbarWohnen und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 11
Im Jahr 2050 wird jeder Dritte in einer Stadt leben. Da diese Orte auch Produktions- und Konsumzentren sind, bringt die Urbanisierung Herausforderungen wie Abfallwirtschaft und Umweltverschmutzung mit sich. Die meisten Städte leiden unter unzureichenden Dienstleistungen, einem unzureichenden öffentlichen Verkehrssystem und Gesundheitssystem und nicht genügend freien Flächen. Um Städte nachhaltig zu gestalten, muss man mit der zunehmenden Urbanisierung Schritt halten.
Ziel des SDG 11 ist es, Städte und Siedlungen integrativ, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Um dies zu erreichen, müssen angesichts der zunehmenden Urbanisierung Massnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Stadtbewohner ergriffen werden. Es sind u.a. Massnahmen zur Gewährleistung des Zugangs zu einer grundlegenden Infrastruktur mit Wasser und Strom, zu angemessenem und erschwinglichem Wohnraum und zu sicheren Mobilitätsdiensten notwendig. Auch auf nachhaltiges Bauen wird hierbei besonders viel Wert gelegt. Darüber hinaus muss die Umweltzerstörung in Städten eingedämmt werden, z. B. durch Verbesserung der Luftqualität, Entsorgung von Kommunalabfällen und sonstigen Abfällen und durch die Bereitstellung von sicheren, integrativen und zugänglichen Grünflächen und öffentlichen Flächen. Nachhaltige und widerstandsfähige Städte werden die Produktivität steigern und den Lebensstandard aller verbessern.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 11: #GrüneImmobilien, #ÖV oder #InVerbindungBleiben und erfahre alles über unsere #raditags.
SDG 12
Unser vorherrschendes Wirtschaftsmodell ist linear. Rohstoffe werden von der Erde gewonnen, um Produkte für den Verkauf herzustellen. Wenn diese das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben, werden sie weggeworfen. Dieser «Nehmen, herstellen und wegwerfen»-Ansatz ist dafür verantwortlich, dass sich die globalen Emissionen zwischen 1900 und 2020 verzehnfacht haben und sich bis 2030 voraussichtlich wieder verdoppeln werden. Der Ansatz basiert auf dem gefährlichen Irrtum, die natürlichen Ressourcen seien unendlich. Die Folgen sind zunehmende Verschwendung und Verschmutzung, was zu enormen Umweltbelastungen führt, die wiederum zur Klimakrise und zum Verlust der Biodiversität führen. Sollte die Weltbevölkerung bis 2050 9.6 Milliarden Menschen erreichen, könnten die Ressourcen von beinahe drei Planeten benötigt werden, um die natürlichen Ressourcen zu gewinnen, die für die heutige Lebensweise erforderlich sind.
Ziel des SDG 12 ist es, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu gewährleisten. Im Hinblick auf die zunehmende Ressourcenknappheit, die wachsenden Abfallberge und die zunehmenden Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre ist das Modell der Kreislaufwirtschaft die einzig realistische Lösung. Beim Modell der Kreislaufwirtschaft geht es darum, Wirtschaftswachstum von Umweltzerstörung zu entkoppeln und die Ressourceneffizienz zu steigern. Mit Ansätzen wie Sharing, Leasing, Wiederverwendung, Reparatur, Wiederaufbereitung und echtem Recycling werden Konzepte erstellt, um mit weniger mehr zu machen, und das sogar besser. Ziel des SDG 12 ist es auch, mehr Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und fossile Brennstoffe zu subventionieren.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 12: #KreislaufWirtschaft, #3DDruck oder #GoVegan und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 13
Im vergangenen Jahrhundert haben sich fossile Energieträger zur vorherrschenden Energiequelle entwickelt. Während sie in den letzten 100 Jahren und länger das Wirtschaftswachstum vorangetrieben haben, hat die Verbrennung fossiler Brennstoffe zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre geführt. Diese Emissionen sind die Hauptursache für die drastischen Klimaveränderungen von heute, die zu extremeren Wetterereignissen und Temperaturerhöhungen führen. Die Abkehr von fossilen Energieträgern ist eine der dringendsten Massnahmen zur Bewältigung der Klimakrise.
Das SDG 13 fordert sofortiges Handeln zur Bekämpfung der Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels. Das Ziel fordert einen grösseren Einsatz zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit bei Klimarisiken. Um die globale Klimakrise zu bewältigen, verfolgt das SDG 13 das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, d.h., dass die gesamte Produktion und der gesamte Verbrauch (netto) CO₂-neutral sein müssen. Diesbezüglich wird empfohlen, auf fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas zu verzichten und auf erneuerbare Energiequellen wie Wind-, Solar- und Wasserkraft umzusteigen. Das SDG 13 befasst sich auch mit der Stärkung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit bei klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen sowie mit der entsprechenden Wissensvermittlung und der institutionellen Kapazität für eine nachhaltige Entwicklung.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 13: #ReisenMeiden, #Velo oder #Batterietechnologie und lies alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 14
Die Ozeane der Erde sind lebenswichtig für jegliches Leben auf dem Planeten. Sie beherbergen Tausende von Tierarten und sind eine lebenswichtige Nahrungsquelle für Mensch und Tier. Die Ozeane sind nicht nur das grösste Ökosystem der Welt, sondern auch der wichtigste Klimaregulator unseres Planeten. Die Ozeane tragen dazu bei, die Atemluft zu reinigen, indem sie erhebliche Mengen an Kohlendioxid aufnehmen und speichern und uns mit Sauerstoff versorgen. Die Überfischung von Meerestieren und die zunehmende Versauerung der Ozeane, die Eutrophierung und die Plastikverschmutzung durch Fischerei, Landwirtschaft und andere Wirtschaftstätigkeiten stellen jedoch eine ernsthafte Bedrohung dar.
Das SDG 14 fordert die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen. Dies betrifft auch die Verringerung der Meeresverschmutzung und die Auswirkungen der Ozeanversauerung. Darüber hinaus sollten die Überfischung verboten sowie zerstörerische und illegale Fangpraktiken eliminiert werden. Es sind Massnahmen erforderlich, um die Ozeane wiederherzustellen und ihre Ressourcen zu erhalten, Meeres- und Küstenökosysteme zu schützen und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 14: #NaturschutzJetzt oder #KeineVerschmutzung und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 15
Der künftige Wohlstand der Menschheit hängt vom Erhalt und der nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt ab. Die Industrialisierung ging bekanntlich auf Kosten der Natur. Die grossflächige Abholzung von Wäldern und die Entwässerung von Süsswasser-Ökosystemen wie Feuchtgebieten haben sich als besonders schädlich erwiesen und die Gefahr der Degradation, des Verlusts der biologischen Vielfalt und der Wüstenbildung erhöht. Wie die Ozeane spielen Wälder eine entscheidende Rolle im Kohlenstoffkreislauf: Sie binden Kohlenstoff aus der Luft und geben Sauerstoff in die Atmosphäre ab. Der Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung der weltweiten Ökosysteme sowie eine nachhaltige Forstwirtschaft sind für eine ökologisch ausgewogene Zukunft von entscheidender Bedeutung.
Ziel des SDG 15 ist es, terrestrische Ökosysteme, einschliesslich Binnengewässer, zu schützen, wiederherzustellen und deren nachhaltige Nutzung zu fördern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Wäldern: Ziel ist es, diese lebenswichtigen Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften, indem Rodungen gestoppt, degradierte Wälder wieder aufgeforstet und weltweit die Aufforstung und Wiederaufforstung gefördert werden. Dies würde dazu beitragen, die Bodendegradation und Wüstenbildung zu bekämpfen und den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Weitere Ziele des SDG 15 sind der Schutz der Bergökosysteme, die Eindämmung der Wüstenbildung, die Bekämpfung des Artensterbens, die Eliminierung von Wilderei und illegalem Artenhandel sowie die Förderung einer gerechten Verteilung der Vorteile durch genetische Ressourcen.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 15: #ZertifizierteWälder, #ZertifizierteRohstoffe oder #ZertifizierteNahrungsmittel und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 16
Frieden bleibt für viele Menschen ein unvorstellbarer Traum. Eine gefährliche Mischung aus Umwelt- und Sicherheitskrisen, schwachen Behörden und begrenztem Zugang zur Justiz behindern die Herbeiführung eines dauerhaften Friedens. Die Welt erlebt die höchste Zahl gewaltsamer Konflikte seit 1945. Neben ausländischen, staatlichen Eingriffen gibt es viele Bürgerkonflikte mit einem unterschiedlichen Ausmass an Gewalt. Armut und Ungleichheit werden immer komplexer und multidimensionaler und bleiben für fragile Länder eine Herausforderung.
Das SDG 16 ist ein Eckpfeiler der Agenda 2030 und erkennt friedliche und integrative Gesellschaften als wichtige Triebkraft für eine nachhaltige Entwicklung an. Rechtsstaatlichkeit, partizipative Institutionen und der Zugang zu gerechter und gleichberechtigter Justiz bilden die Grundlagen für den Frieden. Rechenschaftspflichtige und transparente Behörden müssen Widerstandsfähigkeit im digitalen Raum gewährleisten und vor Cyberangriffen schützen. Das SDG 16 lehnt Gewalt ab, zielt darauf ab, Folter und organisiertes Verbrechen zu eliminieren, aber auch Ausbeutung und Menschenhandel zu stoppen. Dieses Prinzip setzt sich für die Bekämpfung von Korruption, Bestechung, illegalem Waffenhandel und illegalen Finanzströmen ein. Friedliche und integrative Gesellschaften sind Räume, in denen Menschen frei von Angst vor jeglicher Form von Gewalt leben und sich unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrem Glauben oder ihrer sexuellen Orientierung sicher fühlen. Alle Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung sind zum Scheitern verurteilt, wenn der Friede fehlt und Gewalt vorhanden ist.
Wirf einen Blick auf einige unserer Anlagelösungen für das SDG 16: #Internetsicherheit oder #GegenKriminalität und erfahre alles, was du über unsere #raditags wissen musst.
SDG 17
Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen: Bevölkerungswachstum, Ressourcenknappheit, Klimakrise, Biodiversitätsverlust und daraus resultierende geopolitische Konflikte und Migrationsströme. Um all diese Herausforderungen zu meistern, haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 ins Leben gerufen, mit der die 17 Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen.
Das SDG 17 steht für den Aufbau globaler Partnerschaften zur Erreichung dieser Ziele, die sich an alle Nationen und ihre politischen Entscheidungsträger richten. Das universelle Konzept bezieht sich auf die Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene, um Kapazitäten, Wissen und Ressourcen zu bündeln und die 17 SDGs zu erreichen.Die gute Nachricht ist, dass es für viele dieser Probleme bereits Lösungen gibt – sie müssen nur verbreitet angewendet werden. Die Lösungsanbieter brauchen Kapital und Unterstützung, damit Anleger zum Gelingen der Agenda 2030 beitragen und gleichzeitig Gewinn erwirtschaften können.
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26.8.2024
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